Nachdem meine Ärztin mir nach der Routineuntersuchung grünes Licht zum Sport gegeben hat, habe ich mich schon sehr auf mein Lauftraining gefreut. Mit Rennrad fahren habe ich sanft begonnen wieder zu trainieren, damit der Beckenboden nicht so beansprucht wird. Nach dem Rückbildungskurs habe ich mich, dann ab September, meinen Laufeinheiten gewidmet.
2x die Woche 5km
Natürlich war ich gespannt, wie es mir bei der ersten Laufeinheit gehen wird. Gespürt habe ich den Beckenboden auf jeden Fall und auch meine Kondition war nicht mehr so wie vorher. 5 km haben mir beim ersten Training durchaus genügt. Der Puls war hoch, die Beine schwer und trotzdem hat es sich für mich gut angefühlt, wieder die Laufschuhe zu schnüren.
Aktuell sind es 2-3 Mal die Woche, die ich meine 5KM Runde absolviere, es lässt sich so gut mit den Stillzeiten und der Verfügbarkeit von meinem Mann vereinbaren. Meistens schleiche ich mich früh am Morgen aus dem Bett, wenn der Kleine noch schläft. So startet der Tag gleich um einiges besser. Ich bin auch mit der Steigerung der Kilometer pro Woche noch vorsichtig, aktuell bin ich bei 15 KM, noch weit entfernt mit dem Pace und Pulsbereich, den ich vor der Schwangerschaft hatte, aber Schritt für Schritt wird es besser.
In Kombination zum Laufen trainiere ich natürlich weiter meinen Beckenboden mit leichten Krafteinheiten, sowie meinen Rücken. Wer schon ein Kind hat weiß, der Rücken wird mit Baby ganz schön beansprucht. Mir ist hier wichtig, alle Übungen richtig auszuführen und auch das anschließende Dehnen nicht zu vergessen. Die Krafteinheiten verteile ich über den Tag, je nachdem wann das Baby schläft und ich mein Training machen kann.
Die richtigen Laufschuhe
Falls man sein Baby stillt, ist der Körper durch die Hormone sehr weich, das trifft auch auf die Gelenke zu. Wichtig beim Laufen sind daher die richtigen Laufschuhe. Ich habe mir neue Asics gegönnt, die mir die richtige Stabilität bieten.
Anfang Oktober findet der Frauenlauf statt, ich habe mich voller Motivation bereits im Mai zum 10KM Lauf angemeldet. Beim Wettkampf selbst werde ich auf meine Wettkampfschuhe verzichtet, da diese wenig Profil und Stabilität bieten. Ich freue mich schon teilzunehmen, bin aber auch realistisch und weiß, dass ich dieses Mal bestimmt keine Rekorde brechen werde. Mein Motto für den Wettkampf lautet: Durchkommen ;).
Wie ging es euch mit dem ersten Sport nach der Schwangerschaft? Wie habt ihr euch dazu motiviert?